Dank für 30 Jahre sorgsame Chorarbeit in St. Wilhelm

Mit einem überquellenden Präsentkorb und anerkennenden Versen dankte der Kirchenchor von St. Wilhelm am 21.10.2020 seinem Dirigenten Wolfram Hillenbrand. Wegen der Corona-Pandemie hat der Chor z.Zt. seine Proben wieder eingestellt. Alle warten auf die Zeit, in der das gemeinsame Singen wieder möglich sein wird.

Verse der Anerkennung und des Dankes

Thilemann und Kurt Masur
führen auf erhab‘ne Spur,
meisterlich bestrebt zu führen,
Chöre gut zu dirigieren.

Wolfram, keineswegs ein Zwerg,
wirkt in Bramfeld, Pinneberg
schon seit nunmehr dreißig Jahren,
die uns allen wichtig waren.

Körperstrecken, Gliederdehnen:
es erweckt in uns das Sehnen,
übend hoch und tief zu singen,
Stimmbandwerk in Schwung zu bringen.

Und dann hebt das Üben an:
zart erklingt er, der Sopran,
steigt hinauf zu großer Höhe,
dass man Sterngefunkel sehe.

Das lässt ihn nicht lange kalt,
ihn, den alternier’nden Alt:
er ist, nicht mehr gar so zart,
des Sopranes Widerpart.

Dann tritt stolz und klar hervor
er, der strahlende Tenor,
stark gestützt von tiefem Bass:
o mein Gott, wie groß klingt das!

Und so hört man sich im Chor;
keiner tritt allein hervor;
alle, einig wie sonst nie,
hören sich in Harmonie,

angeeifert – kühn, dezent –
von dem Meisterdirigent,
der, wie Thilemann, Masur
führt auf hohe Kunstesspur.

Klaus Lutterbüse