… , Baumwollstoffe, Gummiband und Nähgarn.
Denn die Geflüchteten im Umfeld unserer Pfarrei möchten ihren Beitrag leisten in der Corona-Krise.
Für die meisten Ehrenamtlichen fand mit den Restriktionen zur Epidemie auch ihr Engagement für Geflüchtete ein abruptes Ende, die Begegnungscafés sind geschlossen, Schulunterricht und sämtliche Deutschkurse eingestellt. Eine harte Zeit für die geflüchteten Menschen, die in beengten Wohnverhältlnissen leben und ihren Kindern beim Online-Lernen kaum helfen können.
Nach dem anfänglichen Stillstand sind nun neue Angebote entstanden, Lernpatenschaften oder Nachhilfe als Video-Chat organisiert z.B. das Erzbistum info@freiwilligen-zentrum-hamburg.de
Als dann Alltags-Masken gebraucht wurden, fingen viele Menschen mit dem Nähen an. Auch unter den Geflüchteten im Umkreis unserer Pfarrei gab es Frauen, die gerne mithelfen wollten, aber nicht über eine Nähmaschine verfügen. Eine Rundmail in Gemeinde und sozialen Netzwerken ergab viel positive Resonanz und Hilfsbereitschaft, 2 Nähmaschinen waren schnell im Einsatz und erste Masken konnten an Pro-Familia und Flüchtlingsfamilien u.a. im Kirchenasyl verteilt werden. Die Frauen nähen mit Begeisterung, sie möchten gerne ihren Beitrag leisten in dieser Krise. Insgesamt konnten jetzt 6 gespendete Maschinen verteilt werden, die Alltagsmasken wurden u.a. den Maltesern Volksdorf übergeben. Zur Zeit sind Baumwoll-Stoffe, Gummiband und Nähgarn gesucht! Wenn Sie helfen können, melden Sie sich bitte bei mir.
Ursula Jantzen
Fluechtlingsarbeit.St.Wilhelm@gmail.com