Vom 2. bis 9. März 2020 pilgerten 26 Gemeindemitglieder unserer Pfarrei Seliger Johannes Prassek ins Heilige Land. Trotz einiger Schwierigkeiten durch das Coronavirus konnte die ganze Reise gut stattfinden. Wir besuchten Nazareth, Magdala, Massada, den Jordangraben und das Tote Meer, die Wüste, den See Genezareth mit den vielen Orten wo Jesus gepredigt und gelebt hat und schliesslich Jerusalem, den Höhepunkt unserer Reise. In Jerusalem besuchten wir auch die Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem, die Knesset mit der Menora, das Israel-Museium und den Tempelberg mit der Klagemauer.
Unter der Leitung der Reiseleiterin Tati, die schon viele Jahre als Deutsche und Christin in Israel lebt und mit einem Juden verheiratet ist, erkundeten wir das Heilige Land. Unsere Pilgergruppe stand unter der Leitung von Frau Evelin Detlefs und unter der spirituellen Leitung unseres Pfarrers Pater Hans Joachim Winkens. Wir erlebten tiefe, besinnliche und sehr eindrucksvolle Tage. Wir hatten meistens gutes Wetter und Sonnenschein aber in Jerusalem auch mal Hagel, Donner und Gewitter mit Starkregen. Für die Israelis ist das aber gutes Wetter. Denn Regen ist immer wichtig, weil das Wasser so knapp ist. Das schöne Wetter mit Sonnenschein war aber die Regel. Wir feierten in Nazareth, in Magdala und in Jerusalem heilige Messen. Wir badeten im Toten Meer und besuchten die Festung des Herodes in Massada. Wir gingen den Kreuzweg auf der Via dolorosa und besuchten Golgotha und das Grab Jesu in der Auferstehungskirche. In Akko waren wir auf den Spuren der Kreuzfahrer unterwegs und genossen die Ruhe und die Stille bei einer Seefahrt auf dem See Genezareth.
Da die A-Gebiete Palästinas von den Palästinensern wegen der Coronakrankheit gesperrt waren, konnten wir leider Bethlehem und Jericho nicht besuchen. Aber beide Städte haben wir umfahren. Da die Lufthansa ihre Flüge von Israel total einstellte konnten wir alternativ aber mit der polnischen LOT über Warschau sicher und gut nach Hamburg zurückfliegen. Insgesamt hat uns die israelische Agentur mit unserem Reisebüro Tobit aus Limburg sicher und gelassen durch diese Pilgerfahrt geleitet. Ein sehr tiefes und berührendes Pilgererlebnis war die Israelreise für uns alle. Und wir freuen uns schon auf die nächste Pilgerreise der Pfarrei nach Nordspanien im Oktober diesen Jahres.
P. Hans Joachim Winkens SAC