Am Dienstag, dem 20. Juni 2017 starteten 50 Senioren von St. Bernard mit dem Bus zum jährlichen Ausflug. Es ist schon Tradition, dass unser Pastor Jansen, neuerdings auch Pater Winkens, mit dabei waren und nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Riedel alle mit dem Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ starteten. Während der Bus in Richtung Lübeck-Wakenitz fuhr, wurde mit den Nachbarn fröhlich geklönt und gelacht oder man freute sich über die Landschaft bei strahlendem Sonnenschein. Sehr rechtzeitig erreichten wir den Anleger an der Wakenitz, die auch Amazonas des Nordens genannt wird, von wo aus wir mit dem Schiff in Richtung Rothenhusen am Ratzeburger See fahren wollten. Bald nach der Gruppenaufnahme konnten wir das Oberdeck der MS „Wakenitz“ entern, wobei es kein Problem war, die mitgeführten Gehwagen sowie einen Rollstuhl dank vieler helfender Hände ebenfalls zu verstauen. Das Schiff glitt ruhig dahin, die Ufer dicht gesäumt von sattem Grün. Über Lautsprecher erfuhren wir viel Wissenswertes, aber auch, dass alle auf dem Oberdeck sich setzen oder die Köpfe einziehen sollten, weil das Schiff zwei niedrige Brücken passieren musste. Es war alles gut gegangen, lediglich der angekündigte Eisvogel ließ sich bei so viel „Geschnatter“ und herzlichem Lachen nicht blicken. Von Rothenhusen aus brachte uns der Bus nach Berkenthin am Elbe-Lübeck-Kanal. In „Meier’s Gasthof“ waren bereits die Tische mit leckerer Torte und Kaffee eingedeckt. Es blieb noch Zeit, über eine schmale Brücke zur frühgotischen Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jh. zu gelangen. Beeindruckend waren die Wandmalereien aus dem Mittelalter sowie ein schöner Taufengel von 1734, der vor dem spätbarocken Altar schwebte. Dann war es Zeit zur Heimfahrt. Zunächst ging es auf schmalen „Insider“-Wegen zurück, dann über Landstraßen bis zur glücklichen Landung vor unserer Kirche. Mein Resümee der Ausfahrt: Unsere Herzen hatten ganz viel Freude gefunden, es war ein wunderschöner Tag. Dafür möchte ich im Namen aller Frau Riedel sowie ihrem Team ganz herzlich danken.
Elke Orlowski