Ekkehard Wysocki
Markuskirchengemeinde
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Dieses Weihnachtsfest 2020 war für uns alle so ganz anders als die bisherigen. Notgedrungen mussten wir alle auf die normalen und gewohnten Familientreffen verzichten und andere Formen der Kommunikation finden. Weihnachtsgottesdienste, die auch für Menschen wichtig sind, die eher selten den Gottesdienst besuchen, in denen man sich vergewissert, was das eigene Leben gründet und prägt, konnten in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt besucht werden. Trotz aller dieser Umstände verkörpert die Geburt Jesu nach christlichem Verständnis Hoffnung für alle, Hoffnung, dass Licht werde. In dieser Tradition verbindet sich die Hoffnung mit der Erwartung des Heils. Man muss nicht Christ sein, um daran teilzuhaben.
Das Weihnachtsfest verweist uns darauf, dass wir ein Mehr an gelingendem Leben nicht nur erwarten können, sondern dass wir es selbst auch in der Hand haben, dieses zu verwirklichen.
Weihnachten war das Fest der Hoffnung und die Entwicklung eines Impfstoffes unterstützt diese Hoffnung. Die Möglichkeit, bald wieder ein einigermaßen normales Leben führen zu können, ist zum Greifen nahe. Uns fehlen die Begegnungen, die (kulturellen) Veranstaltungen, unsere Feiern. Gleichzeitig hat sich eine neue Art von Nähe und Nachbarschaft entwickelt. Wir interessieren uns wieder mehr für Menschen, die in dieser Krise besonders betroffen sind. Die gewachsene Achtsamkeit unseren Nächsten gegenüber ist für mich ein Grund der begründeten Zuversicht für das nächste Jahr.
Bleiben Sie gesund und achtsam, meint Ihr Ekkehard Wysocki